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Michael Wachtler mit einer Spitzhacke in der Hand

Michael Wachtler – Biographie & Vita

Michael Wachtler lebt als Naturdenker, Forscher, Schriftsteller und Filmemacher in Innichen (Südtirol). Dort sucht er nach Antworten auf die Grundfragen des Menschseins und gebiert Ideen, Träume und Pläne die immer wieder aufhorchen lassen. Seine Gesellschaftskritik macht ihn oft zu einem unbequemen Zeitzeugen. Seit seiner frühesten Jugend setzte er alles daran, um tiefer in die Welt der Steine einzudringen als andere. Ihm gelangen die größten Gold- und Kristallfunde der Alpen, sowie die Entdeckung von vielen bisher unbekannten Sauriern, darunter mit Megachirella wachtleri, laut dem Fachjornal „nature“ dem Urahn von Schlangen und Eidechsen.

Wachtler veröffentlichte Erstbeschreibungen von fossilen Pflanzen aus allen Teilen der Welt. Zudem setzte er mit seinen Publikationen Meilensteine in der Evolution der Pflanzenwelt. Seine paläobotanische Sammlung im Museum Dolomythos gilt als eine der größten weltweit. Darüber hinaus gilt es als größtes und wichtigstes Dolomiten-Welterbe-Museum.

Michael Wachtler sitzt neben einem Steinmännchen Michael Wachtler bei einer Höhlenforschung Michael Wachtler bei einer Höhlenforschung Michael Wachtler zwischen Koniferen Michael Wachtler bei einer Höhlenforschung Michael Wachtler beobachtet eine Echse

Vita

2025: In diesem Jahr richtet sich der Focus auf die kreidezeitlichen Pflanzenfunde aus dem Nordwesten Deutschlands. Besonders in der Interpretierung der dortigen Cycadeeen setzt er Meilensteine. Darüber hinaus bearbeitet er die seit fast 200 Jahren brachliegende berühmte Fundstelle von Pflanzen aus dem Karbon Tirols in der Nähe des Brenners.

2024: Wachtler übernimmt eine Expedition nach Kirgistan. In der Steppenwüste von Madygen erforscht er zusammen mit der dortigen Universität die dortige reichhaltige triassische Insekten- und Pflanzenwelt. In Oberbayern arbeitet er die reichhaltige fossile Pflanzenwelt aus dem Jura auf. Dabei gelingt ihm auch die Entdeckung der größten Fundstelle von fossilen Haieiern.

2023: Ein Standardwerk über den Beginn der Pflanzenwelt erscheint unter dem Titel „Die mitteldevonische Flora-Explosion“.

2022: Eine erste Arbeit über die berühmte „Karnische Katastrophe“ erscheint. Grundlage sind seine Forschungen in den Lienzer Dolomiten. Vor etwa 232 Millionen Jahren kollabierte innerhalb kürzester Zeit die gesamte Pflanzenwelt.

2021: Michael Wachtler beschreibt aus den Dolomiten viele neue fossile Pflanzen und sogar das Skelett eines Urfrosches. Dem Finder zu Ehren benennt er das Amphibium mit dem Namen  Dolomitiphibium nicolaswachtleri. Ein 260 Millionen Jahre altes Ginkgogewächs benennt er nach der englischen Forscherin Charlotte Murchison  Ginkgoites murchisonae, ein weiteres Ginkgoites gasseri.

2020: “The Origin and Evolution of Angiosperms” erscheint. Das Buch zeigt auf, dass die ersten Blütenpflanzen schon vor 290 Millionen Jahren auf dem heute untergegangenen Kontinent Angara sich entwickelten.

2019: Es erscheint „Die Entstehung der Dolomiten“ ein umfangreiches Standardwerk über das Werden der Dolomiten.

2018: Megachirella wachtleri, die Mutter aller Eidechsen und Schlangen wird auf der Titelseite von “Nature” der wichtigsten Wissenschaftszeitschrift der Welt abgebildet.

2017: Die Geburt der Angiospermen. In der russischen Ural-Region entdeckt Michael Wachtler, dass die Evolution der Blütenpflanzen dort im Perm ihren Ursprung nahm. Er beschreibt dabei die wichtigen Zusammenhänge zwischen Blumen und Insekten.

2017: Herz aus Gold. Über die großen Goldfunde vom Monte Rosa mit zusammen 30 kg Gold erscheint ein Buch.

2016: Entdeckungen in Deutschland. Michael Wachtler beschreibt die mitteltriasische Flora von Ilsfeld (Baden- Württemberg) und zeigt auf wie sich die Schachtelhalme und Cycadeen entwickelten.

2015: Der Vorfahre aller Kiefern. Ferruccio Valentini entdeckt in den Dolomiten einige enigmatische Nadelbaumzweige. Michael Wachtler erkennt, dass es sich um die ältesten bisher bekannten Kieferngewächse handelt. Dem Finder zu Ehren benennt er sie Férovalentinia.

2014: Die Ur-Koniferen. Der deutsche Thomas Perner und Michael Wachtler entdecken und beschreiben die urtümlichsten Koniferenarten.

2013: Buch „Gebt der Wildnis das Wilde zurück“ oder „Fèro, der Kräutermann, kämpft für die Dolomiten”.
Wachtler wird immer mehr zum Gesellschaftskritiker. Für sein konsequentes Eintreten für den Naturschutz muss er sich mehrjährigen Gerichtsverfahren stellen. Von internationalen Wissenschaftlern werden ihm zu Ehren ein Schachtelhalmgewächs Calamites wachtleri und die Urkonifere Wachtlerina benannt.

2012: Waldmensch Féro Valentini und seine Entdeckungen. In den Trentiner Bergen entdeckt Michael Wachtler zusammen mit dem Waldmenschen Féro Valentini eine neue Fundstelle eigenartiger Fossilien. Neben versteinerten Pflanzen kommen auch seltsame kugelartige Konkretionen vor, welche bisher nur in einem Indianer-Reservat Nordamerikas gefunden wurden und dort als mythische „Schamanensteine“ verehrt werden. Um beiderlei Verbundenheit auszudrücken, benennt der deutsche Forscher Thomas Perner eine Pflanze nach ihnen: Wachtleropteris valentinii.

2011: Die Pflanze Wachtleria. Michael Wachtler beschreibt neue Koniferenarten, wie Alpia, welche hin zu den heutigen Pinaceaen und Cupressaceaen führen. Der Kärntner Paläontologe Georg Kandutsch benennt eine 240 Millionen Jahre alte Farnart mit dem Namen Wachtleria. Deren Nachfahren, eine Farngattung namens Lindsaea findet sich noch heute.

2010: Entschlüsselung des Cycas-Rätsels. Durch neue Funde vom Piz da Peres und in Tregiovo nähert er sich der Lösung eines viele Wissenschaftler weltweit beschäftigenden Problems: Die Entstehung und Entwicklung der Cycadeen, einer enigmatischen Gruppe von tropischen Pflanzen.

2009: Reise ins vergessene Land des Goldes und der Diamanten. Schatzsuche im Dschungel von Venezuela. Er besteigt mehrere Tafelberge und forscht dort.

2008: Der größte Goldfund der Alpen. Zusammen mit seinen Freunden Mario und Lino Pallaoro, Federico Morelli und Georg Kandutsch gelingt Michael Wachtler in Brusson im Aostatal der wohl größte Goldfund der Alpen. An die 30 kg reines Gold werden geborgen. Expedition in die Hölle der Danakil-Senke nach Äthiopien und eine Reise in die Urzeit nach Spitzbergen. Das Buch „Kristallwanderungen” und „Wie die Menschen lernten, die Steine zu verstehen” erscheint.

2007: Der Ursprung der Dinosaurier – Sphingopus ladinicus
Michael Wachtler entdeckt am Piz da Peres im Gadertal 245 Millionen Jahre alte Trittsiegel, welche den Beginn der ersten Dinosaurier markieren. Zusammen mit Marco Avanzini erforscht er sie. Das Buch “Tirol-Saga” mit dem Untertitel „Historia eines mysteriösen Volkes von Wilden – Von Raufbold Ötzis bitterem Ende bis zu den Helden der Schmerzen” erscheint. In ironischer Art und beißendem Spott an gesellschaftlichen und politischen Missständen nimmt er seine Landsleute aufs Korn.

2006: Große Kristallhöhlen. Bei einer gemeinsamen Tour mit den Brüdern Tomaschett aus der Surselva entdecken sie verschiedene Kristallhöhlen, die diesen Fund zu einem der besten in den Alpen machen. Expedition zu den Inseln der Frauen auf die Komoren und Madagaskar. Gesellschaftskritik. „Die Seele der Natur” Michael Wachtler wendet sich der Gesellschaftskritik zu. Die Zerstörung der Natur und die Tatenlosigkeit der heutigen Menschen stehen im Vordergrund.

2005: Gordonopteris lorigae, der Urfarn. Ein von Michael Wachtler gefundener Urfarn wird von ihm, Han van Konijnenburg – van Cittert und Evelyn Kustatscher mit dem Namen Gordonopteris lorigae benannt. Er ehrt die schottische Maria Ogilvie-Gordon, eine Forscherin, welche es als erste Frau sowohl in England als auch in Deutschland schaffte ein Doktoratsstudium abzuschließen. Sie war auch Mitbegründerin der weltweiten Gleichberechtigungsbewegung. Weiters wurde damit auch die italienische Forscherin Carmela Loriga-Broglio gewürdigt. Damit soll darauf hingewiesen werden, dass der Zugang zur Forschung auch heute weder durch Geschlechtsunterschiede noch durch Beruf, Rang oder Namen, arm oder reich diskriminiert werden darf. Durch die unentdeckten Dolomiten. Michael Wachtler wandert zu Fuß 1.000 km kreuz und quer und abseits der Wege durch die Dolomiten. Dabei macht er mehr als 100.000 Höhenmeter. Er trifft sich mit berühmten Schriftstellern, Abenteurern und anderen Leuten, um über die Zukunft dieser Gegend zu philosophieren.

2004: Michael Wachtler zieht mit den Goldgräbern durch  Australien  und beschäftigt sich mit der damals neu entdeckten Wollemi Pine, einer ursprünglichen, längst ausgestorben geglaubten Nadelbaumart.

2003: Kunstwerke der Natur. Es entstehen die „Kunstwerke der Natur“. Es handelt sich um großformatige Steinplatten. Sie werden in verschiedenen Museen wie dem Museum für moderne Kunst in Rovereto MART, Messner Mountain Museum gezeigt. Aufarbeitung des Ersten Weltkrieges im Gebirge. Michael Wachtler beschäftigt sich mit dem Ersten Weltkrieg. Erfolgreiche Bücher und Filme erscheinen. Sie werden zu Standardwerken. Zusammen mit dem Extrem-Radfahrer Tobias Fischnaller unternimmt er eine Expedition zu den unberührten Vulkanen der Halbinsel Kamtschatka.

2002: Schatzkammern der Natur. Mit dem Kärntner Georg Kandutsch baut Michael Wachtler erste „Schatzkammern der Natur“ Es handelt sich um museale Strukturen, in denen die Schönheiten der Berge und ihre Schätze gezeigt werden. Expeditionen in die Südsee nach Vanuatu, zum glücklichsten Volk der Welt (laut Umfrage der Londoner Times) und eine Reise in die Urzeit nach Neukaledonien.

2001: Michael Wachtler veröffentlicht einen Roman „Die Felsenmenschen”. Er erzählt darin, wie aus Felsen Menschen geworden sind.

2000: Ein Quastenflosser. Michael Wachtler findet ein fast perfekt erhaltenes Exemplar eines 240 Millionen Jahre Quastenflossers in den Dolomiten. Dieser heute noch als „lebendes Fossil“ eingestufte Fisch wurde erst 1938 im indischen Ozean wieder entdeckt.

1999: Berühmte Entdeckungen: „Megachirella wachtleri“. Michael Wachtler findet in den Dolomiten das Skelett eines kleinen Sauriers, welches den Namen „Megachirella wachtleri“ erhält. Er ist der Urahn von Schlangen, Eidechsen und Leguanen, welche damals noch in einer Linie vereint waren. Entdeckung der weltweit berühmt werdenden “Fossillagerstätte” Kühwiesenkopf“ in den Pragser Dolomiten. Sie wird bald als “Garten Eden der Urzeit” eingestuft. Nach der großen Perm-Trias-Katastrophe, bei der über 90 % aller Lebewesen ausstarben, entwickelten sich dort eine Vielzahl von neuen Pflanzen, Fischen und Landlebewesen. Er veröffentlicht Artikel in verschiedenen Zeitschriften wie National Geographic, Trekking, Lapis.

Ab 1998: Buchautor für verschiedene europäische Verlage: „Dolomiten – das Werden einer Landschaft“, „Die weißen Berge“, „Krieg in den Bergen“, „Goldgrube Alpen“, „Die Kristallsucher“, „Die Geschichte der Dolomiten“ erscheinen. Organisation von Ausstellungen europaweit: Bozen (1998), in Trient (1999), Turin (2000), Rosenheim (Lokschuppen 2001), München (2002), Berlin (2002), Reinhold-Messner-Museum Monte Rite (2002), Rovereto (MART) (2003), Bologna (2004 – 2005), Trient (2004) usw. (Dolomiten, Entstehung der Alpen, Kristallschätze, Bergfilm), Bard – Museo delle Alpi (2005), „Das Gold der Alpen (2008), „Schätze Indiens“ (2009), „Europäische Dinosaurier (2011).

1997: Dolomythos – das Dolomitenmuseum. Michael Wachtler gründet „Dolomythos, das Dolomitenmuseum“. Es zeigt die Geschichte der Dolomiten vom Beginn bis in die Jetztzeit.

1995: Eine Urcycadee. Im Jahr 1999 findet Michael Wachtler in den Dolomiten überraschend gut erhaltene versteinerten Reste urtümlicher Cycadeen. Diese Pflanzengattung gehört zu einer der merkwürdigsten Pflanzenfamilien. Sie entstanden aus dem Nichts, dominierten zur Zeit der Dinosaurier die Pflanzenwelt und werden heute immer weiter zurückgedrängt.

1994: Sohn Nicolas kommt zur Welt. Es folgen in den nächsten Jahren die Töchter Alexa und Gaia.

1990: Erste fossile Pflanzenfunde. Michael Wachtler entdeckt neue primitive Koniferenarten, welche einen wichtigen Schritt in der Entwicklung dieser so wichtigen Pflanzengruppe darstellen. Sie bilden einen entscheidenden Übergang der primitiven Nadelbäume hin in Richtung der heutigen modernen, welche schlussendlich zu den Araukarien und allen anderen Nadelbaumarten führen. Zusammen mit der holländischen Professorin Han van Konijnenburg – van Cittert beschreibt er sie.

Ab 1990: Fernsehdokumentationen. Er wendet sich Fernsehdokumentation zu, welche hauptsächlich Filme über Menschen am Abgrund, Abenteurer, Sucher, und Forscher betreffen. Filme für ARD, RAI, BBC, ORF (Universum: Durch die wilden Alpen), sowie andere europäische Fernsehanstalten.

1980 – 1990: Zeitungsgründungen. Gründer verschiedener Zeitungen in Südtirol (Pustertaler Zeitung, Rundschau, Vinschger).

1984: Tödlicher Absturz seines Lehrmeisters. Sein großer Lehrmeister, Nolli Huber, stürzt bei einem gemeinsamen Kristallgang tödlich ab.

1970-1990: Kristallsucher und Entdecker. Michael Wachtler sucht in den Alpen nach Kristallen und Versteinerungen. Es gelingen ihm spektakuläre Funde.

1984: Expedition Galapagos – Peru

1983: Expedition Namibia

1981: Expedition Indien und Nepal. Schon in der Studentenzeit Teilnahme an Expeditionen in allen Teilen der Welt. Unter extremsten Umständen erforscht er die Bergwelt. Dabei findet er großartige Kristalle unter abenteuerlichen und gefährlichen Umständen zum Großteil im ewigen Eis der Gletscher. Abgebrochenes Studium der Wirtschaft.

Michael Wachtler ist am 02.02.1959 in Innichen-Südtirol geboren. Schon in frühester Kindheit wird er von der Welt der Steine fasziniert und beschließt tiefer in sie einzudringen.

„Zwischen Stein und Stern
Entdecker der Vergangenheit, Visionär der Zukunft.“

Naturdenken

In eigener Sache: Mein Leben lang habe ich mich für Natursensibilisierung und Umweltschutz eingesetzt. Ich tat dies immer uneigennützig in einer Gesellschaft, wo Profit vor Naturrecht steht. Niemand entdeckte in diesen Bergen mehr neue Pflanzen- und Saurierarten, niemand befasste sich in Büchern und Filmen derart intensiv mit diesem Thema. Nunmehr wurde ich mit Forschungsverbot belegt, all meine Sammlungen konfisziert und mir eine mehrere hunderttausend Euro hohe Schadenersatzklage zugestellt, weil ich mit meinen Forschungen „das Ansehen des Landes geschädigt hätte“, zudem wurde ich aufgrund meines Eintretens gegen die Naturzerstörung zu einer zehnmonatigen Haftstrafe verurteilt. Trotz all dem kann ich beruhigen: Ich werde mich noch mehr und noch intensiver für die Belange der Natur einsetzen und das in meinen Schriften weiterhin kundtun.“ – Michael Wachtler

Natur-Philosophien

„Man möchte meinen, dass jeder Quadratmeter Boden und jeder Felsen erkundet worden wäre. Mit der Zeit erkannte ich, dass hoch oben in den Bergen, abseits der Wege und von Menschen geschaffene Werke eine andere Welt beginnt. Hierhin allerdings gelangen nur jene, welche gelernt haben, die Sprache der Natur zu verstehen.“ – Michael Wachtler